Jahrhundertregen in Leegebruch

Am 29. Juni 2017 verursachte ein Starkregen in Leegebruch eine Überschwemmung von bisher nicht gekanntem Ausmaß. Ca. 260 Liter Wasser pro Quadratmeter konnte die Luchlandschaft binnen 24 Stunden nicht aufnehmen. Aus der in einer Senke befindlichen Ortschaft fließen die Wassermassen nur zögerlich ab. Straßen, Häuser, Keller und Garagen stehen bis heute unter Wasser. Viele Einwohner hatten keinen Strom und keine funktionierende  Abwasserentsorgung.

 

In dieser Situation stemmten sich die Gemeindeverwaltung mit dem amtierenden Bürgermeister Martin Rother, die Freiwillige Feuerwehr und die Kollegen des Bauhofes der Gemeinde entschlossen gegen die Naturgewalten. Nur mit zeitlicher Verzögerung setzte die Hilfe des Landkreises ein. Die Leegebrucher selbst  halfen sich mit Aufbietung aller Kräfte gegenseitig im Kampf gegen die Wassermassen.

 

Wir möchten all den genannten unsere Hochachtung und unseren Dank aussprechen und vergessen dabei nicht die auswärtigen Einsatzkräfte und Helfer.

 

Der HGBV wird sich spürbar an der durch die Gemeindevertretung initiierten Spendenaktion beteiligen.

 

Wir werden ferner unser Augenmerk auf die Überarbeitung und Weiterentwicklung der Konzeption zur Regenentwässerung des Ortes und der damit verbunden Grabensanierung legen. Notwendige Investitionen dürfen nicht gescheut werden.

 

Wir rufen alle Einwohner zu Spenden für die Geschädigten der Hochwasserkatastrophe auf.

 

Wolfram Richter - Vorstands HGBV

Bilder: (c) Andreas Goese (CC BY-NC-SA 4.0)